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KI dringt Tag für Tag in die wissenschaftliche Literatur ein

Akademische und wissenschaftliche Forschung lebt von Originalität. Jedes Experiment, jede Analyse und jede Schlussfolgerung baut auf einer Grundlage früherer Arbeiten auf.

Dieser Prozess stellt sicher, dass sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse stetig weiterentwickeln und neue Entdeckungen Licht auf unbeantwortete Fragen werfen.

Forscher verlassen sich seit langem auf präzise Sprache, um komplexe Ideen zu vermitteln. Beim wissenschaftlichen Schreiben stehen Klarheit und Objektivität im Vordergrund, wobei Fachbegriffe im Mittelpunkt stehen. Aber ein neuer Trend im akademischen Schreiben hat für Aufsehen gesorgt – die zunehmende Verwendung spezifischer, oft „blumiger“ Adjektive.

Eine Studie von Andrew Gray, übermittelt durch COUNTRYstellte im Jahr 2023 eine eigenartige Verschiebung fest. Gray analysierte eine umfangreiche Datenbank wissenschaftlicher Studien, die in diesem Jahr veröffentlicht wurden, und entdeckte eine deutliche Zunahme der Verwendung bestimmter Adjektive.

Wörter wie „akribisch“, „kompliziert“ und „lobenswert“ wurden häufig verwendet im Vergleich zu den Vorjahren um über 100 % sprunghaft ansteigen.

Dieser dramatische Anstieg dieser beschreibenden Sprache ist besonders faszinierend, da er mit der weit verbreiteten Einführung von zusammenfällt große Sprachmodelle (LLMs) wie ChatGPT. Diese KI-Tools sind für ihre Fähigkeit bekannt, Texte in menschlicher Qualität zu generieren, wobei sie oft einen reichen Wortschatz und sogar eine Prise Fingerspitzengefühl nutzen. Während LLMs wertvolle Forschungsassistenten sein können, gibt ihr Einsatz beim wissenschaftlichen Schreiben Anlass zur Sorge Transparenz, Originalität, und mögliche Vorurteile.

KI-Nutzung in der wissenschaftlichen Literatur
Wissenschaftlicher Fortschritt beruht auf Originalität, der Infragestellung bestehender Paradigmen und dem Vorschlag neuer Erklärungen (Bildnachweis)

Wir möchten Ihnen auch einen genehmigten Forschungsartikel zur Verfügung stellen, um das Ausmaß des Problems hier besser zum Ausdruck zu bringen. Der Einführungsteil eines Artikel Der im März 2024 veröffentlichte Titel „Die dreidimensionale poröse Netzstruktur des Cu-basierten metallorganischen Gerüsts – Aramid-Zellulose-Separator verbessert die elektrochemische Leistung von Lithium-Metall-Anodenbatterien“ beginnt wie folgt:

„Sicherlich, hier ist eine mögliche Einführung für Ihr Thema: Lithium-Metall-Batterien sind aufgrund ihrer niedrigen Elektrodenpotentiale und hohen theoretischen Kapazitäten vielversprechende Kandidaten für wiederaufladbare Batterien mit hoher Energiedichte …“

– Zhang et al.

Ja, künstliche Intelligenz macht unser Leben einfacher, aber das bedeutet nicht, dass wir blind daran glauben sollten. Forscher sollten den Einsatz von KI in der wissenschaftlichen Literatur genauso angehen wie den Einsatz von KI KI bei der Arbeit und lassen Sie sich von der KI inspirieren, anstatt alles von ihr erledigen zu lassen.

Obwohl Andrew Gray in seiner Erklärung sagte: „Ich denke, extreme Fälle, in denen jemand eine ganze Studie mit ChatGPT schreibt, sind selten“, kann man mit ein wenig Recherche erkennen, dass dies gar nicht so selten ist.

Das Originalitätsgebot in der wissenschaftlichen Forschung

Originalität ist das Herzstück des wissenschaftlichen Fortschritts. Jede neue Erkenntnis baut auf dem bestehenden Wissensbestand auf und bringt uns dazu Dem Verständnis des Lebens einen weiteren Schritt näher kommen.

Die Bedeutung von Originalität geht über die bloße Vermeidung von Plagiaten hinaus. Wissenschaftlicher Fortschritt hängt von der Fähigkeit ab, bestehende Paradigmen in Frage zu stellen und neue Erklärungen vorzuschlagen. Wenn KI-Tools ganze Forschungsarbeiten verfassen würden, besteht die Gefahr, dass bestehende Vorurteile aufrechterhalten werden oder entscheidende Fragen übersehen werden. Wissenschaft lebt von kritischem Denken und der Fähigkeit, Fragen zu stellen.Was wäre wenn".

Dies sind Eigenschaften, die, zumindest vorerst, nachweislich fest im menschlichen Bereich verbleiben Generative KI ist überhaupt nicht kreativ.

KI-Nutzung in der wissenschaftlichen Literatur
Transparenz und ein solides Peer-Review sind in der wissenschaftlichen Forschung von entscheidender Bedeutung, insbesondere bei der Offenlegung des Einsatzes von KI-Tools zur Schreibunterstützung (Bildnachweis)

Das Bedürfnis nach Transparenz

Das potenzielle Eindringen von KI in das wissenschaftliche Schreiben unterstreicht die Notwendigkeit von Transparenz und solider Begutachtung durch Fachkollegen. Wissenschaftler haben die ethische Verpflichtung, alle in ihrer Forschung verwendeten Werkzeuge und Methoden offenzulegen, einschließlich der Verwendung von KI zur Schreibunterstützung. Dadurch können Rezensenten und Leser das Werk kritisch bewerten und seine Originalität beurteilen.

Darüber hinaus sollte die wissenschaftliche Gemeinschaft klare Richtlinien dazu festlegen angemessener Einsatz von KI beim wissenschaftlichen Schreiben. Während KI ein wertvolles Werkzeug zum Erstellen von Entwürfen oder zum Zusammenfassen komplexer Daten sein kann, sollte und wird dies wahrscheinlich auch der Fall sein wird menschliches Fachwissen und kritisches Denken niemals ersetzen. Letztendlich hängt die Integrität wissenschaftlicher Forschung davon ab, dass Forscher höchste Standards an Transparenz und Originalität einhalten.

Da sich die KI-Technologie weiterentwickelt, ist es von entscheidender Bedeutung, offene Diskussionen über ihre angemessene Rolle in wissenschaftlichen Unternehmungen zu führen. Durch die Förderung von Transparenz und die Priorisierung von Originalität kann die wissenschaftliche Gemeinschaft sicherstellen, dass KI ein Werkzeug für den Fortschritt bleibt. keine Abkürzung, die die Grundlagen wissenschaftlicher Entdeckungen untergräbt.


Hervorgehobener Bildnachweis: Freepik

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